Von: René Esterbauer [esterpower@gmail.com]
Gesendet: Montag, 07. September 2009 09:16
An: esterpower@gmail.com
Betreff: Supermoto: René Esterbauer holt sich Tagessieg, Titelduell offen, Entscheidung im allerletzten Rennen

Fünfter Lauf zur Supermoto-Staatsmeisterschaft in Wiener Neustadt

René Esterbauer holt sich Tagessieg

Oberösterreicher hält Titelduell offen, Entscheidung im allerletzten Rennen

 

Das Armdrücken im Highspeedbereich zwischen dem Österreicher René Esterbauer und dem Deutschen Jürgen Künzel ging auch im fünften Lauf zur Supermoto-Staatsmeisterschaft in Wiener Neustadt (NÖ) weiter. KTM-Pilot Esterbauer behielt im ersten Lauf die Oberhand, Künzel gewann Lauf zwei. Die Entscheidung um den Staatsmeistertitel fällt daher erst im allerletzten Rennen. Derzeit führt Künzel.

 

Thriller um Meistertitel

 

René Esterbauers Kampf um die Krone in der Österreichischen Supermoto-staatsmeisterschaft hat alles, was ein Thriller braucht: beinharte Rad-an-Rad-Duelle, spektakuläre Überholmanöver und einen Rivalen, der – wie auch Esterbauer – um jeden Millimeter, um jede Kurve und jede Zehntelsekunde mit dem Messer zwischen den Zähnen kämpft. Am vorletzten Renntag in Wiener Neustadt/Wöllersdorf konnten die Meisterschaftskonkurrenten Esterbauer und Künzel je einen Lauf gewinnen. Der Deutsche führt in der Meisterschaft fünf Punkte vor Esterbauer. Den Pokal für den Tagessieg nahm aber EsterPOWER mit nach Hause.

 

Sekundenkrimi schon im Qualifying

 

Den Grundstein zu seinem Tagessieg am Sonntag hat EsterPOWER bereits am Samstag in der Qualifikation gelegt. Hier setzte sich der KTM-Pilot um 0,08 Sekunden gegen Husqvarna-Pilot Künzel durchgesetzt. „Die Poleposition war ungemein wichtig, denn auf dem engen Kurs in Wöllersdorf kann man nur schwer überholen“, so Esterbauer.

 

Start-Ziel-Sieg im ersten Rennen

 

Der erste Lauf am Sonntag war aus Esterbauers Sicht ein perfektes Rennen: „Ich habe den Start gewonnen und gleich meinen Rhythmus gefunden“, blickt der Student aus Tarsdorf auf seinen fehlerfreien Lauf zurück. EsterPOWER konnte die Ideallinie konsequent halten und Künzels permanente Angriffe abwehren. Im Ziel hatte er knappe 1,5 Sekunden Vorsprung auf Künzel. Als Dritter folgte KTM-Pilot Hannes Maier bereits mit Respektabstand.

 

Harte Bandagen im zweiten Lauf

 

Auch im zweiten Rennen führte Esterbauer nach dem Start. In Runde fünf kam jedoch die Attacke von Künzel: „Jürgen ist mir im Offroad-Teil ans Hinterrad gefahren. Ich konnte ihm die Tür nicht mehr zumachen, da ich sonst mit Sicherheit gestürzt wäre. Da ist er innen durchgeschlüpft.“ Danach machte René dem EsterPOWER alle Ehre und knallte die schnelleren Rundenzeiten hin. Im Ziel lag zwischen den Beiden wieder nur eine halbe Sekunde. Da für den Tagessieg die Zeiten beider Läufe addiert werden, konnte Esterbauer diese Wertung mit einer Sekunde Vorsprung für sich entscheiden.

 

Meisterschafts-Showdown in Melk

 

Die Gesamtwertung der Österreichischen Supermotostaatsmeisterschaft blieb dadurch unverändert: Es bleibt bei fünf Punkten Vorsprung für den Deutschen. Die Entscheidung über den Staatsmeistertitel fällt daher im allerletzten Rennen am Wachau-Ring in Melk am 26. und 27. September. „Es wird verdammt schwer“, sagt EsterPOWER: „Auch die Nervenstärke wird entscheidend sein. Doch ich habe heuer schon mehrmals bewiesen, dass mich Druck motiviert und stärker macht.“

 

(panny/wetzelsberger, www.ig-gatsch.at)

 

Fotos: www.fueloep.com

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Harald Wetzelsberger
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